Dürre und Hunger in Ostafrika

Unsere Essensprojekte Kenia

In Ostafrika breitet sich eine Hungerkatastrophe aus, Millionen Menschen sind betroffen und brauchen Hilfe. Immer wieder plagt extreme Dürre die Menschen in Ostafrika. Etwa zwölf Millionen Bewohnern drohte letztes Jahr der Hungertod, warnten Hilfsorganisationen. 

Kenias Regierung hat wegen massiver Dürre bereits 2017 in großen Teilen des Landes den Katastrophenzustand ausgerufen. Präsident Uhuru Kenyatta habe die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten, hieß es aus seinem Büro.

Die Zahl der Menschen, die in Kenia von der Hungersnot betroffen sind, ist laut der kenianischen Regierung auf drei Millionen angestiegen, im Dezember waren es noch 1,5 Millionen gewesen. Bis Juli 2017 wird die Zahl auf 4 Millionen angestiegen sein. Von der Dürre sind insgesamt 23 von 47 Bezirken in Kenia betroffen. Laut der zuständigen örtlichen Behörde sind 2,7 Millionen Bürger des Landes auf Hilfe angewiesen.

„Die aktuelle Situation in Kenia ist aufgrund der Dürre verheerend. In einigen Gebieten sind mehr als 50 Prozent der Kinder unter fünf Jahren akut vom Hungertod bedroht“, erzählt Christoph Hoffmann, Regionaldirektor Ostafrika von World Vision.

Auch in unseren beiden Projekten in Mombasa und Kinango kommen täglich immer mehr hungrige Kinder und Jugendliche an. Leider reicht unser aktuelles Budget nicht um alle satt zu bekommen. Wir sind daher dringend auf Ihre Hilfe und Unterstützung angewiesen.

Ihre Spende hilft:

EUR 10 >>> 28 Mahlzeiten
EUR 50 >>> 140 Mahlzeiten
EUR 175 >> 500 Mahlzeiten
EUR 350 >> 1.000 Mahlzeiten
EUR 500 >> 1.388 Mahlzeiten

Verwendungszweck: Essensprojekte Kenia

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE89700205000009818801

Hope For Hope

Die Geschichte des Jungen Dan

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Zusammen mit seiner Mama arbeitet Daniel jeden Tag in einem Steinbruch. Die beiden klopfen und sortieren Steine, arbeiten schwer und hart. Doch all diese Mühen reichen nicht aus, um am Ende des Tages genügend Geld für ausreichend Essen zu haben. Oft gehen Daniel und seine Mama mit leerem Magen schlafen, wachen am nächsten Morgen hungrig auf. Ein schlimmes Gefühl, das zur Routine wird. Er denkt oft darüber nach, einfach weg zu laufen, dem ganzen Leid zu entfliehen. Doch dann wäre seine Mama ganz auf sich alleine gestellt. Das kann und will er nicht.

Daniel ist ein Junge aus Mombasa, 14 Jahre alt. Sein Leben dreht sich um Arbeiten und Hunger. Hoffnung, dass sich das ändert, hat er nicht. Eines Tages beobachtet Daniel Kinder beim Fußballspielen. Sie lachen, laufen und rennen, schießen Tore. Das gefällt Daniel sehr, das würde er auch gerne machen. Plötzlich tippt ihm ein Mann auf die Schulter – Reg, der Trainer von den Kindern. Er ist der Gründer und Leiter von „Hope for Hope“ und fragt Daniel, wo er herkommt und was er macht. Schließlich lädt ihn Reg mit zum Essen ein – mit vielen weiteren Kindern. Daniel isst schnell und viel. „Schließlich dachte ich, dass ich diese Chance nur einmal habe und am nächsten Tag wieder ohne Essen da stehen werde“, erzählt er. „Doch der Trainer sagte mir: Lass dir Zeit und mache dir keine Sorgen. Es ist genug Essen da – für heute, morgen und alle weiteren Tage.“

Hoffnung auch für andere Kinder

Als Daniel das seiner Mutter erzählt, ist sie sehr froh und glücklich. Sie kann es kaum glauben. Doch es ist kein Traum und auch kein schlechter Scherz. Im Gegenteil. Daniel bekommt auch noch einen Platz in einer Schule, zieht nicht mehr sein zerrissenes T-Shirt jeden Tag an, sondern eine saubere Schuluniform. Er lernt Schreiben, Lesen und Rechnen, muss nicht mehr länger von morgens bis abends im Steinbruch arbeiten.