Spannende und unvergessliche zweieinhalb Wochen durfte ich Anfang September in Kenia verbringen. Das Land im Osten Afrikas mit seiner Kultur und den freundlichen Menschen kennen zu lernen, war eine wertvolle und einzigartige Erfahrung. Mit Zuversicht und Freude was mich wohl erwarten mag, konnte ich meine Ankunft in Kenia kaum erwarten. Meine erste schöne Woche im Lande verbrachte ich in Mombasa, Likoni. Die ersten Tage waren etwas herausfordernd mit den vielen Unterschieden bezüglich Kultur, Hygiene, etc… zurechtzukommen, aber ich freundete mich dann doch ziemlich schnell mit der neuen Lebensweise an.

Jeder Tag war voller Erlebnisse: An den Wochentagen half ich in der Schule im HOPE FOR HOPE Center zu unterrichten und Samstag war immer das Highlight für Groß und Klein zum Strand zu gehen, um ausgelassen und fröhlich im Indischen Ozean zu baden. Am Sonntag die Gottesdienste zu besuchen, bleiben mir in lebhafter Erinnerung. Stundenlang singen, tanzen, klatschen, Zeugnissen und Lebensberichten zu lauschen, sowie gute Predigten zu hören, waren toll.

Eine sehr schöne und etwas ruhigere Woche verbrachte ich im Dorcas Kinderheim, bei Pastor Jonathan Khakala und seiner Frau Jane, in Kinango. Begeistert und ohne Scheu wurde ich von den Kindern sehr herzlich willkommen geheißen. Untertags lernten sie sehr fleißig und motiviert in der Schule und den späten Nachmittag verbrachten wir fröhlich und arbeitseifrig mit Kochen und Spielen (Memory, verstecken, slacklinen, singen,…) . Abends unterstützte ich die Schüler bei Hausaufgaben und gab Nachhilfe in Mathematik. Viel zu kurz war die Zeit und allzu bald hieß es wieder Abschied nehmen.

Sehr viele neue und interessante Erfahrungen durfte ich auf der Farm des Kinderheims erleben. Circa 20 km von der Stadt entfernt taucht im Grünen ein unscheinbares Haus mit Ziegen- und Kuhstall auf. Eine junge Familie lebt dort und betreut die Farm. Regelmäßig fährt Pastor Jonathan mit dem Motorrad dorthin um nach dem Rechten zu sehen und Gemüse zu ernten, das zu köstlichen Mahlzeiten zubereitet wird. Auf „afrikanische Art“ Pflanzen zu gießen, frühstücken im Schatten eines Baumes und das reichlich geerntete Gemüse am Markt in Kinango zu verkaufen, war unvergesslich lustig und interessant.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass ich Gott sehr dankbar bin für die erlebnisreiche Zeit in Kenia und ich mich auf ein Wiedersehen mit den Menschen dort sehr freue.